Zielgruppe | Ärzte, Medizinische/Pflegerische/Soziale Fachberufe, Pflegehelfer/Betreuungskräfte | ||
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Kurstitel | Arzneimitteltherapiesicherheit in der Palliativmedizin | ||
Kursuntertitel | Deprescribing (oder die Kunst des Absetzens) | ||
Kursnummer | 22 V-14 M1 | ||
Datum |
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Veranstaltungsort | Online via Zoom Marchioninistraße 15 81377 München Anfahrt | ||
Ansprechpartner | Frau Petra Wilbiller
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Anmeldung |
03.02.2022 | ||
Teilnahmegebühr | € 250,- |
Kursbescheibung | https://www.christophorus-akademie.de/67-kursangebot/vertiefen-vernetzen/551-arzneimitteltherapiesicherheit-in-der-palliativmedizin-2022 |
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Inhalte | Das Ziel der palliativmedizinischen Betreuung ist die Verbesserung der Lebensqualität bei Patient*innen mit fortgeschrittenen Erkrankungen. Die Arzneimitteltherapie stellt in der Behandlung der körperlichen Symptome eine tragende Säule dar. Gerade bei längerer Erkrankung oder Komorbiditäten erhalten Patient*innen teilweise eine Vielzahl verschiedener Arzneimittel, die nicht nur für die Behandlung akut belastender Symptome relevant sind. Insbesondere bei Arzneimitteln, die für die längerfristige Prävention möglicher Erkrankungskomplikationen ausgerichtet sind beispielsweise Statine, kann es herausfordernd sein zu entscheiden, ab wann das eigentlich Therapieziel aufgrund der begrenzten Lebenserwartung nicht mehr erreicht werden wird. Es gibt derzeit keine Richtlinien oder Empfehlungen, um zu entscheiden, ob die Medikamente in der Palliativmedizin weiter oder nicht weiter verwendet werden sollen. Diese Entscheidung beruht zunächst auf den Einstellungen, Kenntnissen und Erfahrungen der einzelnen Kliniker. Der Kurs soll einen Überblick über die die Hintergründe und grundsätzliche Strategien zum Deprescribing geben. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf geriatrischen Patient*innen liegen. Gemeinsam werden mögliche Strategien für die tägliche klinische Praxis zum Umgang mit diesen Herausforderungen erarbeitet und diskutiert. Ziel ist es, Deprecsribing als bewussten Prozess warzunehmenund im eigenen Umfeld zu implementieren. Hierdurch sollen Schäden für Patient*innen vermieden, die Symptomkontrolle optimiert du nebenbei auch noch Kosten gespart werden. |
Methoden | Impulsvorträge, Arbeit in Kleingruppen |
Themenzuordnung | Ethik und Recht, Hospiz, Kommunikation/Beratung/Supervision, palliativmedizinische und-pflegerische Symptomlinderung, psychosoziale Angebote, Symptomlinderung |
Kursleitung | Dr. rer. biol. hum. Constanze Rémi, Sara Michiel und Kolleg*innen |
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Voraussetzungen | Nachweis einer Qualifizierung in Palliative Care |
Zertifizierungstyp | Teilnahmebescheinigung der BLAEK, Teilnahmebescheinigung des Veranstalters, Teilnahmebescheinigung Registrierung beruflich Pflegender (RbP) |
Veranstalter |
Christophorus-Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit
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