Der 29. Februar steht im Zeichen des Equal Care Day, einer bundesweiten Initiative, die sich für die Aufwertung und gerechtere Verteilung von Care-Arbeit einsetzt. Dieser besondere Tag, der nur alle vier Jahre am Schalttag stattfindet, lenkt die Aufmerksamkeit auf die oft übersehene – und unbezahlte – Care-Arbeit. Der Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e.V. (AHPV) schließt sich dieser wichtigen Initiative an, um insbesondere auf die Herausforderungen in der hospizlichen und palliativen Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen aufmerksam zu machen.
Der 29. Februar steht im Zeichen des Equal Care Day, einer bundesweiten Initiative, die sich für die Aufwertung und gerechtere Verteilung von Care-Arbeit einsetzt. Dieser besondere Tag, der nur alle vier Jahre am Schalttag stattfindet, lenkt die Aufmerksamkeit auf die oft übersehene – und unbezahlte – Care-Arbeit.
Care-Arbeit, die zumeist von Frauen geleistet wird, umfasst alle Formen des Sich-Kümmerns und der (Für-)Sorge für Andere. Hierzu gehören die tägliche Versorgung, Betreuung und Pflege von Kindern und weiteren Familienmitgliedern, die Unterstützung von Nachbarn, ehrenamtliches Engagement und vieles mehr. Der Equal Care Day macht deutlich, dass diese wichtige Arbeit oft unsichtbar bleibt und nicht die Anerkennung erfährt, die sie verdient. Der Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e.V. (AHPV) schließt sich dieser wichtigen Initiative an, um insbesondere auf die Herausforderungen in der hospizlichen und palliativen Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen aufmerksam zu machen.
Gemeinsam mit den Partnern Plan A des Staatstheaters Augsburg, der Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg, dem Pangäa Kollektiv, Sandsack Fotografie und engagierten Mitgliedern der Stadtgesellschaft beteiligt sich der AHPV e.V. an der Kunstaktion „Fürsorge stemmen" am Herkulesbrunnen in der Augsburger Maximilianstraße.
Ziel ist es, auf die Bedeutung von Sorgearbeit aufmerksam zu machen und auf innovative Ansätze wie "Caring Communities" hinzuweisen. Caring Communities beziehen bewusst das gesamte Gemeinwesen in (Für-)Sorge-Prozesse ein, nicht nur Professionen oder Berufsgruppen wie bspw. Pflegekräfte. Durch die Schaffung von Netzwerken und Unterstützungsstrukturen auf lokaler Ebene können Gemeinschaften dazu beitragen, die Last der Pflegearbeit zu teilen um eine ganzheitliche Betreuung und Pflege zu gewährleisten.
Die Betonung liegt auf Solidarität, Empathie und gemeinschaftlichem Handeln, um sicherzustellen, dass Pflege als integraler Bestandteil des sozialen Zusammenhalts verstanden wird. Dieses Konzept geht weit über die Grenzen der professionellen Pflege hinaus und fördert eine Kultur der Achtsamkeit und Unterstützung, die Menschen in allen Lebensbereichen zugutekommt.
Die Teilnahme des AHPV am Equal Care Day in Augsburg ist nicht nur eine Gelegenheit, auf die Herausforderungen der Care-Arbeit aufmerksam zu machen, sondern auch ein Aufruf zur Schaffung von Gemeinschaften, die sich gemeinsam für eine umfassende und gerechte Verteilung der Care Arbeit von der Geburt bis zur letzten Lebensphase einsetzen. Der AHPV e.V. setzt damit ein starkes Zeichen für eine Kultur der gemeinschaftlichen Verantwortung füreinander – bis zuletzt.