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5.000 € für die Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung

Dass für alle Sterbenden in Stadt und Landkreis Augsburg die letzte Lebensphase auch Lebenszeit ist, nicht Leidenszeit - das ist ein Kernziel der neu errichteten Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung. Am 28. November übergab Regierungspräsident Karl Michael Scheufele die offizielle Stiftungsurkunde. Gründungsstifter sind fünf Augsburger Organisationen: die Vereine Augsburger Hospiz-und Palliativversorgung e.V., Hospiz-Gruppe "Albatros" e.V. und St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. sowie die Augsburger Palliativversorgung gemeinnützige GmbH und das Bistum Augsburg. Scheufele betonte: "Es ist etwas besonderes in der Region, dass so viele Einrichtungen einvernehmlich zusammenarbeiten und sich mit der Errichtung einer Stiftung des bürgerlichen Rechts auch langfristig verpflichten, die Versorgung und Fürsorge für Sterbende in der Region zu verbessern." In ihrer ersten Sitzung Anfang November beschlossen die Stiftungsverantwortlichen, als erstes den Aufbau einer Hospizgruppe im nördlichen Landkreis Augsburg zu unterstützen.

Thomas Schütz (links) von der Regierung von Schwaben übergab am 3. November eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an Dr. Dr. Eckhard Eichner, Vorstandsvorsitzender der Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung. Im Bild zudem von rechts Ulrich Kain, Vorstand der VR-Bank, und Peter Ferner, Regionaldirektor des Genossenschaftsverbands Bayern.

(Augsburg) Am 3. November übergab Thomas Schütz, Sachgebietsleiter Soziales und Jugend bei der Regierung von Schwaben, in Vertretung von Regierungspräsident Karl Michael Scheufele im Pferseer Schlössle 5.000 Euro an Dr. Dr. Eckhard Eichner, den Vorstandsvorsitzenden der Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung. Wichtigste Gäste waren Ulrich Kain, Vorstand der VR-Bank Handels- und Gewerbebank, und Peter Ferner, Regionaldirektor Schwaben des Genossenschaftsverbands Bayern. Denn die Spende kommt vom Gewinnsparverein der Raiffeisen- und Volksbanken in Bayern e.V. Die Stiftung will mit den 5.000 Euro den Aufbau der Hospiz- und Palliativversorgung im nördlichen Landkreis Augsburg und Fortbildungen voranbringen.

Das Besondere an der Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung ist, dass sie 2013 von vielen Einrichtungen gemeinsam errichtet wurde. Hinter den fünf Gründungsstiftern stehen über 50 Verantwortliche, die in Stadt und Landkreis Augsburg in der Hospiz- und Palliativversorgung engagiert sind. Ihr gemeinsames Ziel ist, dass für alle Sterbenden in Stadt und Landkreis Augsburg die letzte Lebensphase auch Lebenszeit ist, nicht Leidenszeit. "Wir benötigen in der Region dringend finanzielle Mittel, um die Vielzahl der Projekte fördern zu können, die uns inzwischen bekannt sind“, erklärte Stiftungsvorstand Dr. Dr. Eckhard Eichner. Am dringendsten ist die Fortbildung von Fachkräften für die speziellen Erfordernisse der letzten Lebensphase und der Aufbau eines Versorgungsnetzes für den nördlichen Landkreis Augsburg. Dort gibt es derzeit nicht einmal mehr eine Hospizgruppe, die Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet und stützt. Damit fehlt auch die Basis, auf der eine spezialisierte Versorgung aufsetzen könnte.

Der Gewinnsparverein der Raiffeisen- und Volksbanken in Bayern e.V. unterstützt schon traditionell sozial engagierte Projekte. Bei den 5.000 Euro handelt es sich um einen Teilbetrag der diesjährigen Spende. Die Auswahl der AHPS als einem der Spendenempfänger oblag der Regierung von Schwaben, die alle Stiftungen öffentlichen Rechts im Regierungsbezirk überwacht. Die VR-Bank Handels- und Gewerbebank steht ganz hinter dieser Entscheidung. Vorstand Ulrich Kain: „Wir verlassen uns bei unseren Spenden auch auf die Empfehlung von Experten. Es ist uns ein Anliegen, dass das Geld, das letztlich von unseren Mitgliedern kommt, tatsächlich an Stiftungen geht, die eine gute und notwendige Arbeit machen, die der Allgemeinheit nutzt.“