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Studie zur SAPV in Bayern abgeschlossen

Von April 2012 bis Juni 2014 lief an der Universtität Augsburg eine bayernweite Studie zur Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), auch die AHPV war beteiligt. Die Ergebnisse wurden im Juli publiziert.

Der Titel der Studie lautet "Struktur- und Prozesseffekte der SAPV in Bayern - Evaluation/Qualitätssicherung und (Aus-)Wirkungen der SAPV auf die AAPV (unter besonderer Berücksichtigung des ländlichen Raums)". Die Projektleitung hatten Prof.  Dr. Werner Schneider von der Uni und Dr. Dr. Eckhard Eichner, Vorsitzender der AHPV. Die Studie baute auf einer früheren Studie auf.

Im Zentrum der aktuellen SAPV-Studie stand vor allem die Auswirkung der SAPV auf die Allgemeine Ambulante Palliativversorgung (AAPV). Dabei, so das Fazit, spielt die Unterscheidung zwischen AAPV und SAPV aus Patientensicht keine Rolle, wichtig ist das Ziel: eine bedarfsgerechte und bedürfnisorientierte Versorgung. Wie viel SAPV vor Ort erforderlich ist, hängt laut Studie von der  Infrastruktur, von der Fachlichkeit der Versorgenden und von deren Vernetzung ab. Dazu kommen regionalkulturelle Gegebenheiten. Für die Zukunft postuliert die Studie: Je mehr die AAPV vor Ort gestärkt wird, umso mehr wird die SAPV sich einerseits auf präventiv wirksame Beratung und Koordination sowie andererseits als wichtiges Glied in der Versorgungskette auf jene Teil-/Vollversorgungen konzentrieren können, die ohne sie nicht ambulant versorgbar wären.

Die Beteiligung von Dr. Dr. Eichner zeigt, dass die Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung AHPV großen Wert darauf legt, dass sowohl die noch relativ junge SAPV als auch die zum Teil seit Jahrzehnten aktive AAPV weiter entwickelt und opitmiert werden. Die AHPV vereinigt beides unter ihrem Dach: Viele der über 50 AHPV-Mitglieder sind in der AAPV tätig. Gleichzeitig ist der AHPV Trager der SAPV.

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