Bewegung für demenziell erkrankte Menschen

Bewegung allgemein hat einen langweiligen Ruf. Die Aussagen“ Ich beweg mich den ganzen Tag“, oder „Ich bewege mich beim Arbeiten“, stimmt zwar, aber wir bewegen uns eintönig und automatisch. Das Zusammenspiel zwischen Muskulatur, Atmung und Konzentration der Bewegungen, ist für viele Menschen eine Leistung.
Bei demenziell erkrankten Menschen ist dies eine Hochleistung, doch die Freude an der Bewegung ist Ihnen anzusehen und motiviert sie gleichzeitig.
Wie kann ich und was benötige ich, dass der einzelne Senior/In dieses Gefühl hat. Was benötige ich um eine Gymnastikstunde individuell auf den Teilnehmer zu gestalten. Der Workshop beinhaltet verschiedene Techniken mit denen sie, die Menschen zur Bewegung aktivieren und motivieren.

Die verschiedenen Techniken sind:
- Bildsprache
„Wir fliegen“ automatische gehen die Arme seitwärts ohne viel nachzudenken. So kann die Bewegung eingeleitet werden.
- Musik
Frei nach dem Motto „Mit Musik geht alles besser“ werden die verschiedenen Körperpartien und Muskelgruppen gekräftigt und die Beweglichkeit gefördert
- Sprache und Musik
Fördert und fordert die Koordination und die geistige Fitness. Das Zusammenspiel der linken und der rechten Gehirnhälfte wird trainiert und gefördert.
- Nonverbale Impulse
Hier wird das „sich Spüren“ in den Vordergrund gestellt. Viele inmobile Menschen können sich nicht mehr spüren, die Abgrenzungen zwischen Körper und Umwelt verschmelzen. Durch leichten Druck werden einzelne Körperpartien und das Gehirn aktiviert. So entsteht eine Interaktion mit der Umwelt.